Chili enthält die Substanz Capsaicin, welche für die Schärfe verantwortlich ist. Es ist ein aus Pflanzen gewonnenes Alkaloid, das beim Menschen durch Wirkungen auf spezifische Rezeptoren einen Hitze- beziehungsweise Schärfereiz auf der Zunge auslöst. Es ist wissenschaftlich bewiesen, dass Capsaicin die Wärmeproduktion im Körper um bis zu 25 Prozent erhöhen kann und somit der Stoffwechsel ordentlich angekurbelt wird.
Unser Körper gleicht den Anstieg der Temperatur durch Schwitzen aus. Der Schweiß auf der Haut verdunstet, und der Körper kann durch die Verdunstung wieder abkühlen. Dieser Vorgang verbraucht reichlich Energie, wodurch eine Menge Fett verbrannt wird. Die Wirkung beginnt rasch und hält bis zu 30 Minuten an.
Capsaicin regt zudem auch die Speichel- und Magensaftbildung an und sorgt für eine bessere Durchblutung der Schleimhäute. So wird die Verdauung gefördert. Für unsere Verdauungsorgane hat Capsaicin zudem noch eine Schutzfunktion. Es beugt Entzündungen der Magenschleimhaut und des Dünndarms vor und wirkt antibakteriell.
Für Diabetiker hat der Verzehr zudem eine positive Wirkung, da ein erhöhter Einsatz von Chili die Sensitivität zu Insulin verbessert. So können die Blutzucker- und Blutfettwerte durch regelmäßigen Chilikonsum verbessert werden.
Um die positiven Wirkungen der Chili auszunutzen, solltest du täglich Chili zum Kochen verwenden. Am besten immer 2 Stück zu den Mahlzeiten.
Bei Schmerzen in Gelenken und in Muskeln wird außerdem empfohlen, zusätzlich äußerlich mit capsaicinhaltiger Körperlotion zu arbeiten, um schnelle Linderungen zu bekommen.