Die Kaktusfeige ist die Frucht des Feigenkaktus. Sie hat Stacheln und sieht von der Form her ähnlich aus wie eine Kiwi. Sie hat viele Kerne, die jedoch essbar sind und ein rot-orangenes Fruchtfleisch, welches leicht säuerlich schmeckt. Vom Geschmack her erinnert sie an eine Mischung aus Birne und Melone.
Die Frucht ist sehr gesund, da sie viel Kalzium, Magnesium, Phosphor, Kalium und Proteine beinhaltet. Die zahlreichen Vitamine (Vitamin A, B und C) stärken das Immunsystem (besonders wichtig an solchen kalten Tagen) und die vielen kleinen Kerne regen die Verdauung an. Die Kaktusfeige soll außerdem eine Cholesterin-/Blutzucker- und blutdrucksenkende Wirkung haben. Es soll daher ein ausgezeichnetes Heilmittel sein.
Wenn Du im Supermarkt nach einer Kaktusfeige Ausschau hältst, achte darauf, dass diese weich ist. Halte außerdem nach Rissen insbesondere im oberen Bereich Ausschau. Da die Kaktusfeige bei der Ernte nicht gepflückt, sondern abgedreht wird, kann es dort leicht zu Verletzungen der Frucht kommen, die die Kaktusfeige schneller verderben lassen.
Um an das Fruchtfleisch zu kommen, noch vorhandene Stacheln entfernen, die Frucht halbieren und wie eine Kiwi auslöffeln. Oder du ziehst die Schale mit dem Messer ab und schneidest das weiche Fruchtfleisch in Scheiben. Die Kaktusfeige lässt sich mit ihrem frischen süß-sauren Aroma vielseitig in der Küche einsetzen. Sei es im Obstsalat, in süßen oder pikanten Speisen. Besonders gut lässt sich die Frucht mit Wild- oder Geflügelgerichten kombinieren. Aus dem Fruchtfleisch kann auch hervorragend Chutney oder Konfitüre zubereitet werden.